Online Geld verdienen als Fotograf oder Fotografin? In Zeiten, in denen sich jede:r mit dem neuesten iPhone als Fotograf:in bezeichnen kann, kann der erfolgreiche Online-Verkauf von Fotos eine Herausforderung sein.
Viele Fotograf:innen verdienen Geld mit Fotogeschäften, indem sie sorgfältig eine Nische auswählen, ihre Follower in den sozialen Medien pflegen und Partnerschaften mit Lizenzierungsplattformen für Fotos eingehen.
Hier findest du 17 der beliebtesten Online-Verkaufsplattformen für Fotos sowie Tipps für den Verkauf von Stockfotos.
Wo kann ich meine Fotos verkaufen?
Deine Fotos kannst du entweder über Stock-Plattformen online verkaufen, über deine eigene Website oder gedruckt als Poster, Tassen oder andere Dinge über eine:n Dropshipping-Anbieter:in vertreiben.
Die besten Websites, um Fotos online zu verkaufen:
Die Lizenzierung ist eine der beliebtesten Möglichkeiten, Fotos online zu verkaufen. Stockfoto-Websites lizenzieren deine Fotos an Marken, Agenturen und jeden, der ein hochwertiges Bild für die kommerzielle Nutzung benötigt. Du erhältst dann einen Anteil an den Einnahmen.
Wenn du ein Portfolio mit Bildern in professioneller Qualität aufbauen möchtest, solltest du auf einer Stockfoto-Website mitwirken, um deine Sammlung zu Geld zu machen. Wähle eine Website aus dieser Liste aus, je nachdem, wie viel Erfahrung du im Bereich der Fotografie hast und wie du die Exklusivität der Lizenzierung einschätzt.
Lesetipp: Du möchtest auch endlich in den Wachstumsmarkt E-Commerce einsteigen? Dann haben wir in diesem Beitrag alles für dich zusammengefasst, was du über den Onlinehandel wissen musst.
1. Alamy
Alamy bietet verschiedene Provisionsmodelle für Fotograf:innen an, aus denen du wählen kannst.
Alamy verfügt über eine der vielfältigsten Stockfoto-Sammlungen im Internet mit mehr als 300 Millionen Stockbildern, Vektoren, Videos und 360-Grad-Panoramabildern. Das Unternehmen bietet auch eine App namens Stockimo an, mit der du Fotos von deinem Handy aus verkaufen kannst.
Alamy bezahlt seine Mitglieder monatlich und bietet verschiedene Provisionsmodelle an. Fotograf:innen erhalten zwischen 17 % und 50 % des Umsatzes, je nach Beliebtheit des Bildes und Art der Lizenz. Bei Alamy gibt es keine langfristigen Verträge und die Bezahlung ist in verschiedenen Währungen möglich.
Lesetipp: Wie man Geld von zuhause verdienen kann erfährst du hier.
2. 500px
500px kombiniert die Lizenzierung von Stockfotos mit Community-Funktionen.
500px Licensing beherbergt Millionen von Fotograf:innen, die ihre Fotos online über die Stockfoto-Website 500px verkaufen. Die Vertriebspartner:innen bedienen mehr als eine Million Kund:innen auf der ganzen Welt und sind die erste Wahl für kreative Inhalte.
500px ist zudem eine gemeinschaftsbasierte Plattform für Amateur- und Profifotograf:innen. Du kannst anderen Fotograf:innen folgen, Fotos auf dem Online-Marktplatz einstellen und an Fotowettbewerben teilnehmen, bei denen du sogar Preise gewinnen kannst. Bezahlte Mitglieder können bis zu 100 % Tantiemen für exklusive Fotos verdienen.
Lesetipp: In diesem Beitrag haben wir 26 Plattformen für dich zusammengestellt, auf denen du kostenlose Bilder für deine Website, deinen Blog, den kommerziellen Gebrauch o. Ä. finden kannst.
3. SmugMug Pro
SmugMug bietet drei verschiedene Mitgliedschaftsmodelle an.
Egal, ob du Anfänger:in oder ein etablierter Profi bist, SmugMug kann dir mit einem Portfolio, einer Verkaufsplattform und anderen Tools helfen, deine Stockfotos online zu verkaufen. SmugMug überlässt dir 85 Prozent des Gewinns zwischen dem von dir festgelegten Preis und den Standard-Druckpreisen von SmugMug.
Um SmugMug nutzen zu können, musst du dich für eine von drei monatlichen Mitgliedschaften anmelden.
Lesetipp: Website erstellen in 9 Schritten: Kreiere deine Visitenkarte im Internet.
4. Shutterstock
Shutterstock ist eine bekannte Website für den Online-Verkauf von Fotos und hat in den letzten 15 Jahren mehr als 1 Milliarde Dollar an seine Community ausgezahlt. Shutterstock gilt als eine Micro-Stock-Website, auf der Fotos billiger und nicht exklusiv sind. Um die Zahl der Downloads zu erhöhen, musst du vor allem eine große Anzahl von Bildern beisteuern. Mit Shutterstock kannst du vielleicht nicht so viel verdienen, aber es ist eine gute Anlaufstelle, wenn du lernen möchtest, wie man Stockfotos verkauft.
Die Auszahlungen basieren auf den Einnahmen im Laufe der Zeit und liegen zwischen 20 % und 30 %. Es gibt auch ein Partnerprogramm, bei dem du zusätzliches Geld verdienen kannst, wenn du neue Fotograf:innen oder Kund:innen wirbst.
Lesetipp: Die Social-Media-Plattform TikTok bietet Marken ein breites, junges Publikum, um Anzeigen zu schalten und über die Funktion TikTok Shop zu verkaufen.
5. Getty Images
Getty Images verfügt über eine große Bibliothek mit hochwertigen Stockfotos.
Getty Images zieht Marken und Online-Publisher an, die hochwertige oder schwer zu findende exklusive Bilder zur Lizenzierung suchen. Zusammen mit der Microstock-Website iStock erreicht die Plattform mehr als 1,5 Millionen Kund:innen auf der ganzen Welt.
Die Standards für den Online-Verkauf von Fotos bei Getty sind strenger als bei vielen anderen Stockfoto-Websites. Allerdings beginnen die Vergütungen für die Einreichung von hochwertigen Fotos, die über Getty Images lizenziert werden, bei 20 % und können steigen. Außerdem musst du dich mit einer Reihe von Beispielfotos um die Aufnahme in die Datenbank bewerben.
Lesetipp: In unserem Guide zu Instagram-Hashtags erklären wir dir alles zum Thema und welche Hashtags besonders beliebt sind.
6. iStock Photo
iStock Photo ist eine nicht-exklusive Alternative zu Getty Images.
iStock Photo ist ein Ableger von Getty Images. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Stockfoto-Plattformen besteht darin, dass Fotos auf iStock nicht-exklusiv sein können, d. h. du kannst deine Fotos auch über andere Agenturen verkaufen.
Die Provisionen liegen zwischen 15 % und 45 %, je nach den Vereinbarungen mit den Urheber:innen. Um Fotos bei iStock zu verkaufen, musst du dich mit einer Reihe von Beispielbildern bewerben.
7. Stocksy
Stocksy ist eine zugängliche Plattform für neue Fotograf:innen, die ihre Bilder online verkaufen möchten.
Stocksy ist eine beliebte Stockfoto-Website. Für viele Verlage und Kreative ist es eine der besten Möglichkeiten, Fotos online zu verkaufen, denn Stocksy bietet hohe Vergütungen für Urheber:innen. Fotograf:innen können bei Standardlizenzen 50 % und bei erweiterten Lizenzen 75 % Tantiemen erhalten. Allerdings müssen alle Fotos exklusiv auf der Plattform angeboten werden.
Stocksy ist eine Genossenschaft im Besitz von Künstler:innen, was bedeutet, dass die Mitwirkenden Teilhaber:innen des Unternehmens sind und dessen Richtung mitbestimmen können. Mitwirkende können auch an den Gewinnen beteiligt werden, indem sie in Form von Rückvergütungen einen Anteil am Überschuss der Genossenschaft erhalten.
Wenn du daran interessiert bist, Fotos auf Stocksy zu verkaufen, lies bitte vorab die FAQ zur Bewerbung als Künstler:in.
Lesetipp: Beim eigenen Onlineshop bist du nicht nur teilhabend, sondern kannst komplett selbst bestimmen. Erfahre, wie du mit Shopify einen eigenen Onlineshop gründen kannst.
8. Picfair
Wenn du ein gewisses Maß an Kontrolle über dein Online-Foto-Portfolio haben möchtest, kann Picfair eine gute Option sein. Du kannst deine eigenen Preise für Fotos festlegen - sowohl für Abzüge als auch für digitale Downloads - und Picfair übernimmt die Zahlungsabwicklung.
Picfair verwaltet auch die Druckproduktion, den Versand und die Lizenzen für digitale Bilder. Du kannst deinen eigenen Shop schon ab 5 $ pro Monat einrichten, der jährlich abgerechnet wird.
9. Adobe Stock
Adobe Stock ist mit der beliebten Fotosoftware des Unternehmens verbunden.
Wenn du die Adobe Suite für Fotoprojekte verwendest, kannst du deine Bilder, Videos, Vektoren und Illustrationen zu Adobe Stock, der Online-Plattform des Unternehmens für Stockfotos, hinzufügen. Die Bilder können direkt aus Lightroom und Bridge hochgeladen werden.
Mitwirkende, die ihre Adobe-ID mit Adobe Stock verknüpfen, können 33 % Provision verdienen.
Lesetipp: In diesem Guide erfährst du, wie du deine Kunst online verkaufen kannst.
10. Envato Elements
Erhalte einen Anteil an den gesamten Abonnenteneinnahmen, indem du Envato Elements beitrittst.
Envato Elements ist eine robuste Website für Stockfotografie, auf der du Fotos online verkaufen und mit potenziellen Kund:innen in Kontakt treten kannst. Mit Envato Elements kannst du Fotos über die App verkaufen oder Fotos auf deine eigene Website auf der Domäne der Marke hochladen. In jedem Fall ist es ein beliebter Ort, um Bilder zu verkaufen und mit deiner Passione online Geld zu verdienen. Mitwirkende erhalten einen Anteil von 50 % der Nettoeinnahmen aus den Abonnements.
11. Depositphotos
Depositphotos verbindet Fotograf:innen mit bekannten Unternehmen.
Depositphotos ist ein globaler Marktplatz für visuelle Inhalte mit einer Bibliothek von mehr als 270 Millionen Dateien und 38 Millionen Kund:inen weltweit. Die Plattform wird von führenden internationalen Unternehmen genutzt, darunter Bosch, TripAdvisor und Subaru. Die Vergütung von Depositphotos richtet sich nach der Erfahrung und dem Status der Mitglieder auf der Website sowie nach der Bildauflösung und dem Lizenztyp. Die Provisionen liegen zwischen 25¢ und 33,82 $ pro Foto.
Lesetipp: In diesem Beitrag findest du unsere besten Tipps zur Food-Fotografie.
12. Dreamstime
Dreamstime ist eine etablierte Foto-Verkaufs-Website.
Dreamstime ist eine im Jahr 2000 gegründete Foto-Verkaufs-Website, die hochwertige Bilder für Kund:innen im Kreativmarkt anbietet - von unabhängigen Kund:innen im privaten Sektor bis hin zu Fortune-500-Unternehmen. Die Bildagentur hat mehr als 50 Millionen registrierte Mitglieder und mehr als eine Million beitragende Fotograf:innen.
Dreamstime bietet Provisionen von bis zu 60 % für Fotograf:innen. Um Spitzenprovisionen zu verdienen, musst du jedoch ein exklusiver Nutzer bzw. eine exklusive Nutzerin sein. Nicht-exklusive Nutzer:innen können je nach Beliebtheit des Bildes 25 bis 45 % verdienen.
13. EyeEm
EyeEm-Mitglieder können für Fotoshootings gebucht werden.
EyeEm konzentriert sich auf den Verkauf von Stockfotos für Werbezwecke und ist damit ein wichtiger Ort für den Online-Verkauf von Fotos, wenn du in der kommerziellen Fotografie tätig bist. Zu den Kund:innen gehören Apple und Spotify. Du kannst sogar über eine spezielle Funktion auf der Website für Fotoshootings gebucht werden.
Bilder, die bei EyeEm hochgeladen werden, erscheinen auch bei Getty, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Mitwirkende können einen Anteil an den Lizenzeinnahmen von bis zu 55 % erhalten, je nach Gesamtjahresumsatz.
Lesetipp: Willst du dein Portfolio von der Fotografie auf die Erstellung von Videos erweitern? Wir stellen 15 (kostenlose) Videobearbeitungsprogramme vor.
14. 123RF
123RF ist eine unkomplizierte Website für den Verkauf von Fotos mit nicht-exklusiven Rechten.
Alle Inhalte auf 123RF sind nicht-exklusiv, sodass du deine Bilder sowohl auf der Plattform als auch auf anderen Websites verkaufen kannst. 123RF vermarktet deine Fotos an mehr als 10 Millionen registrierte Nutzer:innen. Sobald du Mitglied bist, kannst du zwischen 30% und 60% jeder verkauften Lizenz verdienen.
15. Foap
Foap zeichnet sich durch seine Gemeinschaft von mehr als drei Millionen Kreativen aus. Die Website bietet Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten, Fotos zu verkaufen, darunter Gebühren pro Bild und Aufträge, bei denen Marken ein Briefing einreichen und einen Geldpreis für die besten Pitches festlegen. Zu den Kund:innen von Foap gehören KraftHeinz, Nivea und Volvo.
16. Zenfolio
Erstelle ein Online-Portfolio mit Zenfolio.
Mit Zenfolio kannst du ein Portfolio erstellen, um deine Arbeit zu präsentieren, Kund:innen zu gewinnen und deine Fotos zu verkaufen. Die Plattform bietet Optionen für gedruckte und digitale Produkte. Für die Nutzung von Zenfolio benötigst du ein Abonnement, das bei jährlicher Zahlung bei 3,50 $ pro Monat beginnt. Das Unternehmen erhebt eine Servicegebühr von 6,9 % für selbst erstellte Produkte und 9,9 % für digitale Produkte.
17. Pixieset
Pixieset ist eine Full-Service-Website für den Verkauf von Fotos.
Pixieset bietet Fotograf:innen die Möglichkeit, Fotos online zu teilen, bereitzustellen und zu verkaufen. Mit Pixieset kannst du einen Onlineshop erstellen, um Fotoabzüge, Produkte und vieles mehr mit automatischer Auslieferung zu verkaufen. Pixieset nimmt eine Provision von 15 % für kostenlose Angebote, aber keine für kostenpflichtige Angebote, die bei $8 pro Monat beginnen, wenn sie jährlich abgerechnet werden.
Tipps für den Online-Verkauf von Stockfotos
- Definiere deine Nische
- Werde auf Instagram aktiv
- Integriere E-Commerce in dein Portfolio
Nun weißt du bereits, wo du deine Fotos verkaufen kannst. Lass uns nun darüber sprechen, wie du dein Fotobusiness zum Erfolg führen kannst.
1. Definiere deine Nische
Erfolgreiche Fotograf:innen haben einen einheitlichen Stil oder ein Thema, das sich durch ihre Arbeit zieht. Ganz gleich, ob dein Schwerpunkt auf Reisen, Mode, Natur oder Essen liegt, Beständigkeit ist der Schlüssel. Fotograf:innen finden oft ihren Weg in eine Nische, indem sie Stile und Themen finden, die beim Publikum Anklang finden. Du kannst die Nachfrage nach Themen mit Hilfe von Keyword-Research einschätzen, um das Suchvolumen für Begriffe zu analysieren, die mit deinen Fotos in Verbindung stehen. Google Trends ist ein grundlegendes Instrument zur Bewertung beliebter Suchbegriffe. Nutze Trends, um zu sehen, welche Bildthemen immer gefragter werden.
2. Werde auf Instagram aktiv
Genau wie Blogger und YouTuber sollten auch Fotograf:innen, die lernen, wie man Bilder online verkauft, in den Aufbau ihres Publikums investieren.
Visuelle Social-Media-Plattformen wie Instagram können dir dabei helfen, ein breites Publikum zu erreichen. Nutze Instagram-Tools, um den richtigen Konten zu folgen, dich mit beliebten Hashtags zu beschäftigen und eine Fangemeinde von potenziellen Kund:innen aufzubauen.
Es gibt auch Foto-Sharing-Websites, die dich mit anderen Fotograf:innen in Kontakt bringen, dir beim Aufbau einer Fangemeinde helfen und je nach Plattform Lizenzen für die Nutzung deiner digitalen Stockfotos verkaufen können.
Wenn du deine verschiedenen Konten miteinander verknüpfst, kannst du deine Fotofreigaben leichter plattformübergreifend verwalten, was sich positiv auf deine Sichtbarkeit auswirkt. Auf Instagram zum Beispiel kannst du deine Konten verknüpfen, um deine Bilder gleichzeitig auf Facebook zu posten.
Lesetipp: Wie du mehr Instagram Follower bekommen und deine Community vergrößern kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
3. Integriere E-Commerce in dein Portfolio
Die meisten Fotograf:innen haben eine eigene Website und ein Portolio, um ihre Arbeit potenziellen Kund:innen zu präsentieren. Durch das Hinzufügen eines Shopify Buy Buttons zu deiner Website kannst du es deinen Kund:innen erleichtern, Bilder von dir zu kaufen.
Der Fotograf Dave Sandford zum Beispiel hat einen Shop, in dem er seine Wildtierfotografie präsentiert und die Möglichkeit bietet, Abzüge und Kalender zu kaufen.
Der einfachste Weg, Fotos online zu verkaufen, ist die Erstellung eines Portfolios oder Shops auf Shopify. Verwende ein vorgefertigtes Theme für Kunst und Fotografie, um deinen digitalen Austellungsraum einzurichten, oder kombiniere ein kostenloses Theme mit einer Galerie-App. Danach kannst du deine Shopify-Fotoseite mit Social-Media-Feeds, Anzeigen und Offline-Verkäufen über Shopify POS monetarisieren.
Verkauf von Stockfotos als Abzüge und Fotobücher
Es gibt viele Dinge, die du deinen Fans zum Kauf anbieten kannst – sei es ein einfacher gerahmter Druck oder ein Kissen. Glücklicherweise ist Merch erstellen und der Verkauf deiner eigenen physischen Produkte viel einfacher, als du denkst.
Du kannst deine Fotos hochladen und sie als Fotoabzüge auf Papier oder als physische Produkte wie Tassen, T-Shirts und Kalender verkaufen. Beliebte Websites und Tools sind unter anderem:
- Printful
- CafePress
- Fine Art America
Der beste Weg, Fotos online als physische Abzüge oder Produkte zu verkaufen, ist die Zusammenarbeit mit einem lokalen Fotolabor, das Abzüge versendet, oder mit einem Print-on-Demand-Unternehmen, das eine breite Palette von Produkten (Abzüge, Handyhüllen, Kissen und mehr) mit deinen Fotos versendet.
Achte darauf, dass du vorab Muster bestellst, um sicherzustellen, dass die Qualität der Produkte der Qualität deiner Fotos entspricht.
Lesetipp: In diesem Guide haben wir für dich zusammengestellt, wie mit AliExpress Dropshipping funktioniert.
Deine Werke als Fotobuch verkaufen
Fotobücher sind ein weiteres physisches Produkt, das deine Fotografien präsentieren kann. Je spezialisierter und konsistenter deine Fotografie ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du ein hervorragendes Fotobuch mit einem überzeugenden Thema zusammenstellen und deine Kunst online verkaufen kannst.
Mit Print-on-Demand-Diensten wirst du wahrscheinlich nicht die besten Gewinnmargen erzielen. Es ist jedoch eine hervorragende, risikofreie Möglichkeit, die Nachfrage nach deinen Produkten zu testen, bevor du dich für eine Vorabinvestition entscheidest.
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du deine Fotos online verkaufen kannst:
Deine Fotografie als Dienstleistung verkaufen
Ob du nun über Veranstaltungen berichtest, Modeshootings machst oder in die Produktfotografie einsteigst – es gibt viele Geschäftsmöglichkeiten, um von der Nachfrage nach professioneller Fotografie zu profitieren.
Natürlich kannst du deine Dienstleistungen in Verzeichnissen für Freelancer:innen wie Fiverr und Upwork einstellen oder dich als Shopify-Expert:in bewerben. Wenn du aber ein angemessenes Honorar erzielen möchtest, musst du dich in der Regel lokal vernetzen und auch reisen, um deine Kundschaft persönlich zu treffen.
Hier einige Tipps zum Aufbau deines Netzwerks:
- Halte immer Visitenkarten bereit – man weiß schließlich nie, wann man potenzielle Kundschaft trifft. (Verwende den kostenlosen Visitenkarten-Generator von Shopify, um deine eigenen zu erstellen.)
- Poliere dein LinkedIn-Profil auf, präsentiere deine Arbeit und optimiere es für deine wichtigste fotografische Dienstleistung (z. B. Events).
- Nimm an Networking-Veranstaltungen teil, zu denen Unternehmer:innen und Organisatoren von Veranstaltungen gehen. Diese Leute werden in Zukunft sicher professionelle Fotograf:innen benötigen.
- Baue eine persönliche Marke auf. Du willst in deinem Netzwerk der Kontakt der Wahl sein, wenn jemand eine DSLR-Kamera und professionelle Foto-Skills benötigt.
Fotograf:innen arbeiten im Gegensatz zu anderen Freiberufler:innen oft mit sehr engen Zeitfenstern. Vor diesem Hintergrund solltest du eine Buchungsplattform nutzen, über die potenzielle Kundschaft deinen Zeitplan einsehen und dich auch direkt buchen kann.
Sowohl Setmore als auch SimplyBook haben kostenlose Pläne und Funktionen, die sich gut für Fotografen eignen. Wenn du Shopify verwendest, kannst du BookThatApp installieren, um Termine direkt von deiner Website aus zu planen.
Lass uns nun über Nutzungsrechte und den Schutz deiner Arbeit sprechen.
Lesetipp: Um dich beim Aufbau einer erfolgreichen Instagram-Präsenz zu unterstützen, haben wir diese Liste der besten Instagram-Apps zusammengestellt.
Fotos online verkaufen: ein rechtlicher Leitfaden für Fotograf:innen
Die Rechte und Lizenzen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Fotos mögen verwirrend erscheinen, aber es gibt einige wichtige Begriffe und Konzepte, die du kennen solltest, um dich zu schützen.
Das Nachfolgende ist keineswegs eine umfassende Liste oder ein Ersatz für eine tatsächliche Rechtsberatung. Es sollte dir jedoch einige allgemeine Definitionen vermitteln, um dich in der Welt der Nutzungsrechte zurechtzufinden.
Glossar der Rechtsbegriffe für den Online-Verkauf von Fotos
Redaktionelle Nutzung. Erlaubnis zur Verwendung in Blogs, Zeitungen, Zeitschriften und anderen Publikationen.
Kommerzielle Nutzung. Erlaubnis zur Verwendung in Marketing und Werbung, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben.
Verwendung im Einzelhandel. Erlaubnis zur Verwendung bei der Erstellung eines physischen Produkts, das verkauft werden soll. Dazu gehören Drucke, Poster und Produkte, die das Foto zeigen (Kissen, Tassen usw.). Wird manchmal im gleichen Zusammenhang wie die gewerbliche Nutzung genannt, sollte aber getrennt betrachtet werden.
Exklusiv. Exklusive Nutzung bedeutet, dass derjenige, der die Lizenz von dir erwirbt, der einzige ist, der das Foto verwenden darf.
Nicht-exklusiv. Nicht-exklusive Fotolizenzen können von jedermann erworben und verwendet werden und kosten in der Regel weniger als exklusive Lizenzen.
Gemeinfrei / Public Domain Das Werk unterliegt keinen Einschränkungen oder Urheberrechtsansprüchen und kann für kommerzielle, redaktionelle und persönliche Zwecke verwendet werden.
Creative Commons. Die bedingte Nutzung deiner Arbeit ist zulässig, solange sie den angegebenen Einschränkungen entspricht. Manchmal ist eine Namensnennung des Urhebers bzw. der Urheberin erforderlich. Auf der Seite von Creative Commons kannst du kostenlos ein Badge für diese Lizenz generieren.
Lizenzfrei. Andere können eine Lizenz erwerben und das Foto für eine unbegrenzte Dauer und eine unbegrenzte Anzahl von Anlässen verwenden. Dies ist die am häufigsten erworbene Art von Lizenz und liegt am unteren Ende des Spektrums, da diese Fotos in der Regel nicht-exklusiv sind.
Rights Managed. Es kann eine einmalige Lizenz für die Verwendung des Fotos mit Einschränkungen hinsichtlich der Verbreitung erworben werden. Für die weitere Nutzung müssen zusätzliche Lizenzen erworben werden.
Persönlichkeitsrecht. Die Personen, die auf deinen Fotos zu sehen sind, haben bestimmte Rechte, insbesondere wenn es um die kommerzielle Nutzung geht. Dies ist ein anderer Aspekt als die oben genannten Überlegungen zum Urheberrecht, Sicherheitshalber solltest du zuerst die ausdrückliche Erlaubnis der betreffenden Person einholen.
Weitere Informationen zur Lizenzierung findest du auf den verschiedenen Stockfoto-Websites.
Lesetipp: Wie du deinen Shopify-Store rechtssicher machen kannst.
Was tun, wenn jemand deine Fotos stiehlt?
Der Diebstahl von Inhalten ist weit verbreitet, wobei viele Menschen dies unbewusst tun.
Es ist gängige Praxis, dass Bilder vor dem Online-Verkauf mit einem Wasserzeichen versehen werden, um sie zumindest einigermaßen vor Diebstahl zu schützen. Wenn du deine eigenen Fotos verkaufen oder teilen möchtest, kannst du sie in Photoshop kennzeichnen oder einen Wasserzeichengenerator verwenden.
Ein kleineres Wasserzeichen in der Ecke ermöglicht es anderen, sich an deinem Foto zu erfreuen, während ein größeres, gekacheltes Wasserzeichen mit reduzierter Deckkraft den besten Schutz gegen Diebstahl bietet.
Aber was kannst du tun, wenn jemand deine Fotos trotzdem stiehlt und verwendet? Eine Unterlassungsaufforderung wird in der Regel funktionieren. Du kannst dem oder der Schuldigen aber auch eine Rechnung für die Verwendung deines Fotos schicken. Eine Kombination aus beidem wird wahrscheinlich am effektivsten sein. Denn so lässt du dem Täter bzw. der Täterin die Wahl, entweder zu zahlen oder das Foto zu löschen.
Zumindest solltest du immer versuchen, eine Namensnennung zu erhalten, wenn deine Arbeit von Dritten verwendet wird, selbst wenn es nur zu redaktionellen Zwecken ist. Denke daran, dass Links zu deiner Portfolioseite nicht nur gut sind, um Personen zu deinen anderen Angeboten zu leiten. Vielmehr wird dies auch auf deine SEO einzahlen und deine Position in den Google-Suchergebnissen stärken.
Verwandlung deiner Leidenschaft in Gewinn
Wie du siehst, ist der Verkauf von Fotos eine großartige Online-Geschäftsidee. Ganz gleich, ob die Fotografie dein Hobby, eine Nebentätigkeit oder dein Vollzeitjob ist – es gibt mehr Möglichkeiten als je zuvor, Fotos online zu verkaufen. Es braucht nur ein wenig zusätzliches Know-how.
Dein Talent und deine Entschlossenheit entscheiden letztendlich über deine Verdienstmöglichkeiten. Aber es gibt doch kaum etwas Besseres, als seine Leidenschaft zum Beruf zu machen und echtes Geld damit zu verdienen.
Illustration von Eugenia Mello
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Häufig gestellte Frage zum online Fotos verkaufen
Wie kann ich meine Fotos verkaufen?
Auf welcher Plattform kann ich meine Bilder verkaufen?
Wie teuer kann ich meine Fotos verkaufen?
Du kannst pro verkauftem Bild je nach Größe zwischen 50 Cent und 2 Euro verdienen. Das klingt zwar erst einmal nicht nach viel, aber es kommt eher auf die Masse an aussagekräftigen und beliebten Bildern an. Du kannst ein Bild natürlich auch mehrfach verkaufen. Es ist also möglich, auch so gutes Geld zu verdienen.