Neben dem Fokus auf deiner To-Do-Liste, ist es wichtig, dass du dir Gedanken darüber machst, wohin sich dein Unternehmen entwickeln soll. Dabei spielt vor allem folgende Frage eine entscheidende Rolle: Welche Tools wirst du in Zukunft benötigen? Daher solltest du in deinem gesamten Geschäftsplan unbedingt berücksichtigen, für welche E-Commerce-Plattform du dich entscheidest.
Damit du zwischen all den Shopsystemen den Überblick behältst und die für dein Unternehmen richtige Wahl treffen kannst, findest du in diesem Leitfaden einen Vergleich der 13 besten E-Commerce-Plattformen für die Gründung eines Online-Geschäfts. Außerdem erhältst du Einblicke in die Funktionen, Preispläne und Nutzerbewertungen dieser Shopsysteme.
Was ist eine E-Commerce-Plattform?
Eine E-Commerce-Plattform ist eine Softwarelösung, die Unternehmen beim Aufbau und Betrieb von Onlineshops unterstützt. Sie umfasst Tools für Marketing, Bestandsverwaltung, Zahlungsabwicklung und weitere Einzelhandelsaufgaben, um den gesamten Verkaufsprozess zu erleichtern.
Webshop-Vergleich: Welche Arten von E-Commerce-Plattformen gibt es?
Um deinen Onlineshop der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, benötigst du eine Hosting-Lösung. Beim Hosting werden deine Informationen auf einem Server gespeichert, sodass Internetnutzende deine Website besuchen und die darin enthaltenen Inhalte ansehen können. Jede Website wird irgendwo gehostet, d. h. sie hat einen dedizierten Serverplatz bei einem Provider. Einige E-Commerce-Plattformen bieten ein integriertes Hosting, während du bei anderen das Hosting selbst organisieren oder ein Open-Source-Lösung nutzen musst. Grundsätzlich lassen sich drei verschiedene Arten von Shopsystemen voneinander abgrenzen:
1. Gehostet (Cloud)
Einige Website-Anbieter:innen bieten gehostete Plattformen an. In diesem Fall musst du dich nicht um ein Eigen- oder Fremdhosting und die damit verbundenen zusätzlichen Gebühren kümmern.
Bei Shopify beispielsweise ist das Website-Hosting in jedem Paket enthalten. Alle Shopify-Updates erfolgen automatisch und problemlos, sodass deine Website immer auf dem neuesten Stand ist. Wenn du dein E-Commerce-Business auf einer gehosteten E-Commerce-Plattform aufbaust, hast du also mehr Zeit, dich auf dein Geschäft zu konzentrieren.
2. Lizensiert (selbst gehostet)
Bei selbst gehosteten bzw. lizensierten E-Commerce-Plattformen müssen Händler:innen wie du ihren eigenen Serverplatz nutzen oder für eine Anmietung dessen bei einem Hosting-Anbieter bzw. einer Hosting-Anbieterin bezahlen. Dies erschwert allerdings die Verwaltung der Website, da du, anders als bei einem Cloud-Hosting, für Updates, Wartung und Fehlerbehebung verantwortlich bist. Das Selbst-Hosting erfordert deshalb eine größere Inanspruchnahme interner Ressourcen.
Selbst gehostete Plattformen sind in der Regel quelloffen, d. h. du nutzt einen Drittanbieter bzw. eine Drittanbieterin, um deine Website-Daten zu hosten. Bei Drittanbieter:innen fallen jedoch immer Gebühren an, die sich schnell summieren können. Diese Hosting-Dienste verwenden oft gestaffelte Preisstrukturen, so dass du bei der Nutzung des niedrigsten Tarifs kaum Unterstützung seitens des Drittanbieters bzw. der Drittanbieterin erwarten kannst. Dies kann dazu führen, dass du in wichtigen Situationen, wie z. B. bei einem Anstieg der Besucherzahlen nach unerwarteten Presseberichten, mit Komplikationen rechnen musst.
Lesetipp: In diesem Beitrag findest du einen Leitfaden dazu, wie du einen erfolgreichen Onlineshop gründen kannst.
3. DIY
Ähnlich wie Hosting-Plattformen enthält dieses Setup meist anpassbare Vorlagen und einen benutzerfreundlichen Editor. Aber genau wie bei einer lizenzierten Plattform bist du beim Hosting auf dich allein gestellt. Aus diesem Grund ist es auch hierbei nützlich, über gewisse technische Fähigkeiten zu verfügen. Aber keine Sorge: Du musst kein Programmier-Profi sein, um einen funktionalen und schönen Onlineshop zu erstellen.
Die 13 besten E-Commerce-Plattformen im Jahr 2025
Hier sind die 13 beliebtesten E-Commerce-Plattformen:
- Shopify
- Wix
- Jimdo
- Adobe Commerce
- WooCommerce
- PrestaShop
- Squarespace
- Shopware
- OXID eShop
- Weebly
- BigCommerce
- OpenCart
- Salesforce Commerce Cloud
1. Shopify
Shopify ist eine der beliebtesten Plattformen im E-Commerce. Die selbst gehostete Software hilft dir, überall dort zu verkaufen, wo deine Kund:innen sind. Zudem bietet dir Shopify umfangreiche Funktionen für alle Aspekte des Einzelhandels - vom Website-Design bis zum schnellen Versand.
Shopify-Händler:innen haben von einem einzigen Backoffice aus einen vollständigen Überblick über ihre Aktivitäten und können sich so auf die Optimierung ihres Onlineshops konzentrieren, ihre Reichweite durch den Verkauf in sozialen Medien vergrößern oder beliebte Verkaufsmodelle wie Dropshipping ausprobieren.
Wenn deine Marke wächst, wird Shopify dein Verkaufspotenzial maximieren. Shopify verfügt über den konkurrenzfähigsten Checkout im Internet, während Shopify POS es dir einfach macht, Kund:innen persönlich zu bedienen und Bestellungen mit deinem Dashboard zu synchronisieren.
Wenn du eine neue Geschäftsidee ausprobieren möchtest, ist die kostenlose Testversion von Shopify der optimale Ausgangspunkt. Hier kannst du aus über 100 Themes wählen, um deinen Shop ohne viel Aufwand zu erstellen.
Hilfreiche E-Commerce-Funktionen:
- Verwalte deinen Bestand und bringe deine Produkte mit Shopify Fulfillment in die Hände deiner Kundschaft.
- Erstelle Produktbeschreibungen und chatte dank des KI-Assistenten von Shopify mit deinen Käufer:innen.
- Verwalte internationale Währungen, Steuern und Versand mit globalen Verkaufstools.
- Hole zögernde Käufer:innen mit der Wiederherstellung abgebrochener Warenkörbe und E-Mail-Marketingkampagnen zurück.
- Erledige Bestellungen von unterwegs mit der mobilen App von Shopify.
- Entwickle deinen Shop mit Tausenden von Drittanbieter-Apps aus dem Shopify App Store weiter.
- Mit Shopify kannst du eine E-Commerce-Website förmlich von deiner Couch aus starten und wachsen lassen - bis hin zu einer internationalen Marke mit einem stationären Ladengeschäft.
Vorteile
- rund um die Uhr Support per E-Mail und Live-Chat
- Unterschiedliche Marketing-Tools
- Domain-Registrierung
- Analysen und Berichte
- Shopify-POS (mit Steuerung des Verkaufs vor Ort inkl. Hardware für den persönlichen Verkauf)
- Mulitchannel-Verkauf
- Wiederaufnahme abgebrochener Käufe
- Zugang zu über 6.000 Shopify-Apps
- kostenlose Themes
- Funktionen zur Bestandsverwaltung und Versandabwicklung
- umfangreiches Online-Zahlungsgateway
- Anbindungen zu allen wichtigen Online-Vertriebskanälen (z.B. Amazon, Facebook, eBay)
Nachteile
- Komplexere Änderungen am Shop nur über das Backend möglich
- DSGVO-Konformität erfordert Apps
In diesem Video (auf Englisch) zeigen wir dir, wie du mit Shopify dein E-Commerce-Business starten kannst:
2. Wix
- Art: Gehostet
- Preis: Light: 13 EUR/Monat; Core: 26 EUR/Monat; Business: 40 EUR/Monat: Business Elite: 177 EUR/Monat
- Kostenlose Testversion: Keine kostenlose Testversion
- Integrierte Vertriebskanäle: Für Facebook und Instagram ist die Drittanbietenden-App Ecwid erforderlich
- Funktionen der Mobil-App: Möglichkeit, deine Website zu verwalten. Allerdings fehlen wichtige Business-Tools wie die Inventarverwaltung. Für die Verwendung des mobilen POS ist eine separate App erforderlich.
- POS: Ja
- Empfohlen für: kleine bis mittelgroße Shops von weniger technikversierten Unternehmer:innen
Wix ist ein Drag-and-Drop-Website-Editor mit anpassbaren Vorlagen, Webhosting und Domainnamenregistrierung. Dank Wix kannst du eine einfache Website kostenlos erstellen, musst diese aber zu einem kostenpflichtigen Abonnement upgraden, um die E-Commerce-Funktionen zu nutzen.
Für E-Commerce-Händler:innen wie dich hält Wix Online-Zahlungsmöglichkeiten bereit, verfolgt versendete Produkte und hilft dir bei der Verwaltung von Bestellungen über mehrere Kanäle.
Allerdings fehlt es Wix an Funktionen, die viele produktbasierte Unternehmen benötigen. Beispielsweise gibt es keine eingebauten Warnungen bei niedrigen Lagerbeständen – auch andere wichtige Funktionen für die Bestandsverwaltung fehlen. Um diese Funktionen dennoch nutzen und dadurch auch über soziale Medien verkaufen zu können, kannst du jedoch die Anwendungen von Drittanbieter:innen verwenden.
Vorteile
- Vollständig gehostet
- Kostenloser Basisplan
Nachteile
- Tracking und Analysen erfordern einen kostenpflichtigen Plan
- Websites sind nicht übertragbar
- Fehlende Funktionen zur Bestandsverwaltung
Lesetipp: Mit unserem Domain-Check findest du gute Domains - inklusive Verfügbarkeitsprüfung!
3. Jimdo
- Art: Gehostet
- Preis: Start: 11 EUR/Monat, Grow: 18 EUR/Monat, Grow Legal: 26 EUR/Monat; Unlimited: 45 EUR/Monat
- Kostenloser Test: Ja
- Integrierte Vertriebskanäle: Social-Media-Marketing via Facebook und Instagram ab der Business-Version möglich, keine Anbindung an Marktplätze
- Funktionen der Mobil-App: Jimdo Creator-App zum Bauen von Landingpages über Android und iOs
- POS: Ja
- Empfohlen für: Einsteiger:innen mit weniger Budget
Jimdo ist vor allem für diejenigen interessant, die in einer Online-Plattformen-Liste auf der Suche nach besonders preiswerten Optionen sind. Bereits ab 15€ im Monat kannst du mit den Grundfunktionen von Jimdo losgelegen und einen kleinen E-Commerce Shop bauen. "Klein" ist jedoch hierbei auch das Stichwort, denn die Basic- und Business-Versionen sind auf 10 bzw. 50 Unterseiten limitiert und eigenen sich daher nur für Shops mit kleiner Produktauswahl und für Hobbyist:innen.
Auch in Sachen SEO will Jimdo mit Einfachheit punkten. Das System erstellt automatisch Meta-Titel und Beschreibungen, die für Suchmaschinen wichtig sind. Das Problem: Manuelle Änderungen an diesen Texten lässt das Shopsystem nicht zu, sodass es dir schwerfallen wird, dich mit deinem E-Commerce Shop aus der Masse herauszuheben. Zudem lassen sich die besten Online-Marktplätze wie Amazon, eBay & Co. nicht einbinden, was wohl das größte Manko sein dürfte, da Shopbetreibenden so sehr viel Reichweite verlorengeht. Immerhin: Die Business-Version lässt dich Social-Media-Plattformen integrieren und Facebook Shops bauen.
Vorteile
- einfache Bedienbarkeit
- kostenloser Tarif verfügbar
- guter Support (auf Deutsch)
- DSGVO-konform
Nachteile
- beschränkte Auswahl an Funktionen
- nur 2 Template-Vorschläge
- Keine echte Drag & Drop-Benutzeroberfläche
Lesetipp: Wie du Facebook Shops erstellst und sie auf Facebook und Instagram nutzen kannst, zeigen wir dir hier.
4. Adobe Commerce
- Art: Lizenziert
- Preis: Nur individuelle Preise
- Kostenlose Testversion: Keine kostenlose Testversion
- Integrierte Vertriebskanäle: Amazon
- Funktionen der mobilen App: nicht zutreffend
- POS: Erweiterungen von Drittanbieter:innen verfügbar
- Empfohlen für: große Onlineshops, die eine leistungsstarke Lösung benötigen.
Adobe Commerce ist eine nicht gehostete E-Commerce-Plattform, die für Entwickler:innen geschaffen wurde. Sie bietet viel Flexibilität für Marken, die eine maßgeschneiderte Website einrichten möchten. Um das Beste aus der Plattform heurauszuholen, benötigen Unternehmen häufig einen internen Entwickler zw. eine interne Entwicklerin.
Adobe Commerce verfügt zudem nicht über sofort einsetzbare Werkzeuge für eine nahtlose Multichannel-Strategie. Es gibt weiterhin keine einfache Möglichkeit, Social Commerce oder den Verkauf auf Marktplätzen zu aktivieren - das gilt auch für die Abwicklung internationaler Transaktionen.
Lesetipp: Du überlegst, deine Produkte auch auf Online-Marktplätzen anzubieten? In diesem Beitrag erfährst du alles rund um den beliebten Vertriebskanal im Multichannel-Zeitalter.
Vorteile
- Unterstützt individuelle Shop-Designs
Nachteile
- Hosting nicht inbegriffen
- Erfordert technisches Wissen
- Fehlende Out-of-the-Box-Tools
5. WooCommerce
- Art: DIY
- Preis: Starter: 5 EUR/Monat; Basic: 9 EUR/Monat; Plus: 12 EUR/Monat
- Kostenloser Test: Kein kostenloser Test verfügbar, es gibt jedoch eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie
- Integrierte Vertriebskanäle: Google Shopping, Etsy, eBay, Facebook, Amazon, Pinterest und Walmart, Integrationen sind nicht aufeinander abgestimmt
- Funktionen der mobilen App: Produkte hinzufügen, Bestellungen verwalten und Analysen anzeigen
- POS: natives POS verfügbar
- Empfohlen für: Händler:innen, die sich etwas mit Technik auskennen und über kein großes Budget verfügen.
WooCommerce ist keine eigenständige E-Commerce-Plattform, sondern ein kostenloses, quelloffenes Plug-in für die Blogging-Plattform WordPress. Es verwandelt eine inhaltsgesteuerte WordPress-Website in einen Shop mit Produktlisten, einem Warenkorb und einem Checkout für Benutzer:innen, die online verkaufen möchten.
Mit zusätzlichen kostenpflichtigen Erweiterungen kannst du mit WooCommerce eine erweiterte E-Commerce-Website erstellen, einschließlich anpassbarer Themen, Versand, Sicherheit und zahlreicher weiterer Standardfunktionen. Es sind sowohl native WooCommerce- als auch Drittanbieter-Erweiterungen verfügbar.
Während einige Händler:innen diese Möglichkeit schätzen, die gewünschten Funktionen zu wählen, empfinden zahlreiche andere Unternehmer:innen die Add-on-Struktur von WooCommerce als Nachteil. Da die verschiedenen Funktionen deines Shops über eine Vielzahl von Plug-ins und Erweiterungen verteilt sind, kann es schnell unübersichtlich und komplex werden.
Mehr erfahren: Monetarisiere deinen WordPress-Blog, ohne auf eine komplett neue Plattform zu migrieren – mit dem Shopify Buy Button. Du kannst den Button einbetten und ab nur 9 Euro/Monat mit dem Verkauf auf deinem Blog beginnen.
Vorteile
- Mehr als 6.000 Integrationen
- Aktive Expertengemeinschaft
Nachteile
- Nur für WordPress-Websites
- Selbst gehostet
- Erfordert, dass Händler:innen mehrere Kostenquellen und Plug-ins verwalten
Lesetipp: Auch der Onlineshop von Fernsehkoch Alfons Schubeck lief auf WooCommerce, ehe er von der Münchener Shopify-Agentur Shop Company umgezogen wurde.
6. PrestaShop
- Art: DIY
- Preis: kostenlos
- Kostenloser Test: Generell kostenlos
- Integrierte Vertriebskanäle: Amazon, eBay, Etsy und Facebook
- Funktionen der mobilen App: nicht vorhanden
- POS: als Zusatzmodule erhältlich
- Empfohlen für: Händler:innen, die ihren Onlineshop von Grund auf selbst erstellen möchten.
Prestashop gehört, ähnlich wie Jimdo, in die Rubrik der erschwinglichen Onlineshop Systeme. Das Shopsystem basiert auf einem Open-Source-Code, der sich hervorragend für frisch gegründete Unternehmen eignet, die einen gewissen technischen Hintergrund haben. Es gibt keinen kostenlosen Kundensupport, aber zumindest eine aktive Community.
Zu den Business-Tools und Funktionen gehören Bestandsverfolgung, Online-Warenkörbe, internationaler Verkauf und Analyseberichte. PrestaShop bietet auch viel Kontrolle über die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen auf deiner Website.
Hosting von Drittanbietenden, viele ungeprüfte Add-ons und eine umständliche Einrichtung machen das Onlineshop-Erstellen im Vergleich zu anderen Systemen aber sehr aufwendig.
Vorteile
- Zahlreiche Lokalisierungspakete verfügbar
- Open-Source-Code wird stetig optimiert
- Knapp 4.000 Module und über 2.000 Design-Vorlagen im offiziellen Marketplace
- Umfangreiche Datenanalysen
- hervorragende Features für das Kundenmanagement
Nachteile
- einige Erweiterungen sind kostenpflichtig
- gewisses technisches Know-how ist nötig
- Kein Hosting-Service durch PrestaShop
- Offizieller Support nur über das kostenpflichtige Ticket-System (werktags)
Lesetipp: In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in das Thema Onlineshop-Baukasten ein und präsentieren 5 Shopsysteme im Vergleich.
7. Squarespace
- Art: Gehostet
- Preis: Persönlich: 11 EUR/Monat; Business: 17 EUR/Monat; Basis E-Commerce: 24 EUR/Monat; Erweitert E-Commerce: 36 EUR/Monat; Enterprise-Tarife sind ebenfalls verfügbar
- Kostenloser Test: 14 Tage sowie eine einmalige siebentägige Testverlängerung
- Integrierte Vertriebskanäle: Shopping Feed-Erweiterung für den Verkauf auf Amazon, eBay, Etsy und Google Actions (Hier findest du Infos zu Etsy-Erfahrungen)
- Funktionen der mobilen App: Website-Bearbeitung, Scannen von Versandetiketten, Auftragsverwaltung, Bestandsverwaltung und Kundenkommunikation
- POS: über die Mobil-App verfügbar
- Empfohlen für: Anfänger:innen mit weniger Bugdet
Wie Wix ist auch Squarespace ein Drag-and-Drop-Website-Builder, der Funktionen für E-Commerce-Shops bietet, wenn du ein Upgrade zu einem kostenpflichtigen Paket vornimmst.
Nach dem Upgrade kannst du deine Website in einen Onlineshop umwandeln und einen Checkout hinzufügen, der Zahlungen über Stripe, PayPal und Apple Pay akzeptiert. Außerdem gibt es in Squarespace Funktionen zur Bestandsverfolgung und -verwaltung, wie z. B. die Möglichkeit, Versandetiketten zu drucken Abonnementprodukte zu verkaufen.
Wenn du dich nicht mit der Komplexität des Squarespace-Backends beschäftigen möchtest, um deine Website in einen vollwertigen Onlineshop zu verwandeln, kannst du einfach den Shopify Buy Button hinzufügen. Im Anschluss kannst du einen kleinen einbettbaren Code in deine Squarespace-Website einfügen und die fortschrittlichen E-Commerce-Tools von Shopify nutzen, um den Rest zu erledigen. Mit ihnen kannst du eine unbegrenzte Anzahl von Produkten hinzufügen, eine sichere Kaufabwicklung mit mehr als 100 kompatiblen Zahlungsgateways nutzen, Umsatz- und Wachstumstrends verfolgen, Bestellungen und Versand einfach integrieren und globale Steuer- und Währungsunterstützung erhalten.
Vorteile
- Professionell gestaltete Vorlagen
- Keine Transaktionsgebühren
Nachteile
- Keine auf E-Commerce ausgerichtete Plattform
- Eingeschränkte Unterstützung für Multichannel-Verkäufe
- Es ist schwierig, CSS und HTML des Themas zu überschreiben
8. Shopware
- Art: Lizensiert
- Preis: Beyond und Evolve: Individuelle Preise; Rise: ab 600 EUR/Monat
- Kostenloser Test: Keine Testversion, aber dauerhaft kostenlosen Community Edition
- Integrierte Vertriebskanäle: Social-Media-Marketing erst ab der Professional Edition
- Funktionen der mobilen App: erfordert eine Integration von Drittanbietenden, je nach Modul Shop-Analyse, Hinzufügen/Bearbeiten von Produkten, Verfolgen des Versands, Verwalten von Rabatten und Drucken von Lieferscheinen
- POS: erfordert eine Integration von Drittanbietenden
- Empfohlen für: Onlineshops aller Größen
Das Shopware-System gibt es in einer komplett kostenlosen Community Edition, was den Einstieg unter Shopware natürlich sehr vereinfacht, zumal grundlegende SEO-Funktionen und ein kostenloses SSL-Zertifikat in der CE-Edition enthalten sind. Abseits davon ist der Funktionsumfang leider auf die notwendigsten Dinge beschränkt. Mit einem Upgrade auf die Professional Edition ist hingegen ein großer Preissprung verbunden, der System für kleinere Händler:innen unattraktiv machen dürfte.
Eine Anbindung an Amazon, eBay & Co. ist grundsätzlich möglich, erfordert jedoch immer die Integration über ein Erweiterungsmodul. Dasselbe gilt für eine mobile App, mit der sich dein E-Commerce Shop dann auch vom Smartphone und/oder dem Tablet verwalten lässt. Anders sieht es bei der Integration von Social-Media-Kanälen aus: Die ist erst ab der kostenintensiven Professional Edition enthalten.
Vorteile
- einfaches Installieren und Bedienen
- kostenlose Basisversion
- standardmäßig DSGVO-konform
- Schnittstellen zu 50 Zahlungsdienstleistern und verschiedenen Warenwirtschaftssystemen
- Funktionserweiterung und gestalterische Anpassungen per Plugins und Themes möglich
- System ganzheitlich in Deutsch
Nachteile
- Support und Gewährleistung erst ab kostenpflichtiger Professional Edition
- kleine Auswahl an Plugins und Themes
- versteckte Kosten aufgrund fehlender Funktionalitäten und notwendiger Add-ons
- schlechte Performance bei großen Datenmengen
- altmodisches Backend
Lesetipp: Shopify oder Shopware? Das Startup fairjeans hat beide Systeme getestet, aber nur eines für gut befunden.
9. OXID eShop
- Art: Lizenziert
- Preis: Community Edition: kostenlos; Professional Edition: 2.900 EUR/Monat; Enterprise Edition (B2C): 18.000 €/Monat
- Kostenloser Test: Es gibt eine kostenlose Edition
- Integrierte Vertriebskanäle: Integration in soziale Netzwerke und weitere Marktplätze wie eBay oder Amazon ist möglich.
- Funktionen der Mobile App: Auswahl mobiler Tools zur vollständigen Verwaltung deines Online-Business
- POS: ja
- Empfohlen für: Online-Händler:innen mit Grundkenntnissen im Programmieren und relativ viel Budget
Beim OXID eShop handelt es sich, genau wie bei Shopware, um einen Kauf-Shop, es gibt allerdings auch eine Open-Source-Software. Aufgrund der flexiblen Tarife und kostenlosen Community Edition eignet sich das Shopsystem schon für kleine Onlineshops. Wirklich interessant dürfte die Lösung jedoch erst für mittlere bis große Webshops werden, denn erst die Professional Edition hat richtig was zu bieten, kostet jedoch sehr viel.
Auch mit seinem Design und übersichtlichem Backend kann der OXID eShop überzeugen. Allerdings sind bei der Einrichtung gewisse Programmierkenntnisse notwendig. Der Onlineshop ist modular aufgebaut und erweiterbar. Dazu wurde mit OXID exchange ein Marktplatz eingerichtet, wo Plugins von verschiedenen Entwickler:innen gekauft werden können. Es gibt aber auch Module außerhalb des offiziellen Marktplatzes, wie z. B. auf GitHub oder Packagist.
Neben dem modularen Aufbau und der Möglichkeit, Drittsysteme wie ERP, PIM, CRM oder CM/S zu integrieren, bietet OXID umfangreiche Support- und Hilfefunktionen. Die in Deutschland entwickelte Software ist in verschiedenen Versionen für unterschiedliche Zielgruppen erhältlich.
OXID-basierte Shops funktionieren zuverlässig und sicher. In der kostenpflichtigen Version gibt es viele Möglichkeiten zur Anbindung an Social-Media-Plattformen und zahlreiche Zahlungsanbieter. Die größten Nachteile dieses Systems sind der begrenzte Support und der hoher Preis.
Vorteile
- Einfache Bedienung
- Kostenlose Basisversion
- standardmäßig DSGVO-konform
- sehr stabiles und zuverlässiges System
- Funktionserweiterung und gestalterische Anpassungen per Plugins und Themes möglich
- Hohe Skalierbarkeit
- Sehr guter Support
- System komplett in Deutsch
Nachteile
- Support ist kostenpflichtig
- relativ hohe Kosten
- geringe Auswahl an Plugins und Themes
- altmodisches Design der Bedienelemente
- begrenzte Auswahl der Expert:innen
- Sonderwünsche sind kompliziert
- ERP-Integrationen sind kostenpflichtig
10. Weebly
- Art: Gehostet
- Preis: Kostenloses Basispaket; Professional: 14 EUR/Monat; Performance: 25 EUR/Monat
- Kostenloser Test: Es gibt eine kostenlose Edition
- Integrierte Vertriebskanäle: Es ist keine Integration anderer Plattformen möglich
- Funktionen der Mobile App: Jedes Shop-Element kann von der App aus bearbeitet werden. Darüber hinaus können Blog-Beiträge und Produkte hinzugefügt sowie Bestellungen verwaltet werden.
- POS: Weebly kommt mit einem kostenlosen POS von Square
- Empfohlen für: kleine bis mittelgroße Shops, die schnell mit ihrem Onlineverkauf durchstarten wollen
Weebly ist genau wie Wix, Jimdo, Squarespace und Shopify ein Miet-Shopsystem. Wenn du nach einer besonders erschwinglichen und problemlosen E-Commerce-Plattform suchst, kann Weebly definitiv eine gute Option sein. Die Kosten werden niedrig gehalten, sodass du dich auf das Wachstum deines Unternehmens konzentrieren kannst.
Insbesondere für Anfänger:innen ist Weebly eine gute Wahl, da es einfach zu bedienen ist und nicht viel technisches Wissen erfordert. Die intuitive Benutzeroberfläche erleichtert die Verwendung der Tools. Wenn du eine Frage hast, bietet Weebly außerdem einen ausgezeichneten Kundenservice an. Ein deutschsprachiger Support ist jedoch nicht vorgesehen. Allerdings werden Seiten und Editor in deutscher Sprache bereitgestellt.
Darüber hinaus stehen rund 100 Vorlagen zur Verfügung, um deine Website zu gestalten. Alle Vorlagen wurden im Responsive-Design erstellt und es können jederzeit kleine Änderungen vorgenommen werden. Weil sich die Vorlagen nur in einem geringen Maße bearbeiten lassen, wird Weebly jedoch nicht für große Websites empfohlen.
Vorteile
- intuitive Bedienung
- Drag-and-Drop-Funktion
- responsive Website-Themes
- Marketing-Tools
- Mitgliederbereich für interne Projekte
- SEO-Optimierung und Lead Erfassung
- SSL-Verschlüsselung
Nachteile
- Tracking-Schwierigkeiten
- Kein deutscher Kundenservice
- Apps für Drittanbietende sind nicht SEO-optimiert
- nur ein MwSt.-Satz möglich
- PayPal nur bei höchstem Tarif möglich
- keine Integration mit anderen Plattformen
11. BigCommerce
- Art: Gehostet
- Preis: Die Pläne bei BigCommerce starten ab 29 $ pro Monat bei jährlicher Abrechnung.
- Kostenloser Test: 15-tägige kostenlose Testversion erhältlich
- Integrierte Vertriebskanäle: nahtlose Integrationen zu Google, Facebook, Instagram, TikTok, Amazon und mehr.
- Funktionen der mobilen App: Shop-Elemente können wie im Browser bearbeitet werden. Einige Features sind jedoch von der App-Version abhängig und teilweise nur für Android verfügbar.
- POS: Freie Wahl des POS-Anbieters. Kei natives POS-System.
- Empfohlen für: Unternehmen mit Bedarf an Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit.
Wie Shopify und Wix bietet auch BigCommerce Webhosting- und Anpassungsoptionen für deinen Onlineshop, sowie Tools für internationalen Verkauf, SEO und das Einstellen von Produkten auf Marktplätzen.
BigCommerce wird von Unternehmen auf Enterprise-Level bevorzugt, da es Funktionen bietet, die den großflächigen Einzelhandel unterstützen. Allerdings solltest du beachten, dass manche Nutzer:innen die Plattform als weniger flexibel und benutzerfreundlich empfinden, verglichen mit anderen Optionen.
Vorteile:
- Komplett gehostet
- Verwaltungstools für große Unternehmen
- Keine Transaktionsgebühren
- Multi-Channel Integration
Nachteile:
- Kein natives Kassensystem (POS)
- Teure Themes
- Einige Händler finden die Design-Tools wenig benutzerfreundlich
- Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten im Vergleich zu Open-Source-Lösungen
12. OpenCart
- Art: DIY
- Preis: Kostenlos (zusätzliche Kosten für Themes und Erweiterungen möglich)
- Integrierte Vertriebskanäle: Unterstützt Integrationen mit Amazon, eBay, Facebook, Google Shopping und anderen Marktplätzen
- Funktionen der mobilen App: Keine offizielle App. Mögliche Integration von Drittanbieter-Apps.
- POS: Kein natives POS-System. POS-Integrationen sind über Drittanbieter-Erweiterungen möglich.
- Empfohlen für: Kleine oder mittlere Unternehmen mit technischer Expertise.
OpenCart ist eine Open-Source-Software mit über 13.000 Erweiterungen, die Unternehmen bei der Erstellung ihrer Onlineshops zahlreiche Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten bietet. Die Plattform ist besonders für kleine und mittelgroße Unternehmen geeignet, da sie zahlreiche Optionen wie beispielsweise unterschiedliche Währungen, Marketing-Tools oder Sprachen bietet.
Da es sich bei OpenCart um eine DIY-Plattform handelt, wird ein gewisses technisches Wissen vorausgesetzt. Unternehmen müssen sich um das Hosting kümmern und Erweiterungen selbst einbinden. Die Plattform ist daher weniger für Anfänger:innen geeignet.
Vorteile:
- Kostenlos
- hohe Anpassungsfähigkeit
- große Community
Nachteile:
- Weniger intuitiv für Einsteiger:innen
- Abhängigkeit von Drittanbieter-Plugins
13. Salesforce Commerce Cloud
- Art: Gehostet
- Preis: Individuelle Preisgestaltung
- Kostenloser Test: Kostenlose 30-tägige Testversion verfügbar.
- Integrierte Vertriebskanäle: Unterstützung zahlreiche Kanäle wie Facebook, Instagram, Amazon, eBay und Google Shopping
- Funktionen der mobilen App: Die App bietet zahlreiche Funktionen wie ein Echtzeit-Dashboard, Bestands- und Bestellverwaltung und vieles mehr. Funktionen der App können je nach Erweiterungen variieren.
- POS: Integriertes POS-System.
- Empfohlen für: Große Unternehmen und Konzerne mit globalem Vertrieb.
Salesforce Commerce Cloud ist eine Cloud-basierte Lösung mit KI-gestützter Personalisierung und CRM-Integration. Die Plattform eignet sich vor allem für große Unternehmen und bietet skalierbare Lösungen für den Omnichannel-Vertrieb. Die KI-gestützten Personalisierungstools ermöglichen ein optimales Kundenerlebnis.
Besonders Unternehmen mit globalem Vertrieb und komplexen Verkaufsstrukturen profitieren von den zahlreichen Erweiterungen, Integrationen und Anpassungsmöglichkeiten der Plattform.
Vorteile:
- Skalierbarkeit
- Automatisierung
- umfangreiche Datenanalyse-Tools
Nachteile:
- Hohe Kosten
- steile Lernkurve
Auswahl einer E-Commerce-Plattform: Checkliste der Funktionen
Wenn du ein Unternehmen gegründet hast und die für dich beste E-Commerce-Plattform auswählen willst, gibt es einige Punkte zu beachten. Die beste E-Commerce-Software für dein Unternehmen kann sich von der besten Plattform für einen anderen Händler bzw. eine andere Händlerin unterscheiden. Deshalb solltest du bei der Entscheidung unbedingt deine individuellen Geschäftsanforderungen und Ziele berücksichtigen.
Nimm dir daher bei der Auswahl ausreichend Zeit, um vor allem diese Funktionen zu prüfen:
- Sicherer, zuverlässiger Checkout und Zahlungsgateways
- Online- und Offline-Verkaufsoptionen
- Hosting-Umgebung
- Lagerbestandsverwaltung und Versand
- Marketing- und Kundenwachstumstools
- Sicherheitsfunktionen
- Geschäfts- und Finanzverwaltungsfunktionen
- Unterstützung
Lesetipp: Hier findest du 16 seriöse Wege, wie du online Geld verdienen kannst.
Sicherer, zuverlässiger Checkout und Zahlungsgateways
Der Checkout ist eine zentrale Komponente deiner E-Commerce-Website. Daher benötigst du eine geschützte und zuverlässige Methode, um Zahlungen zu akzeptieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Prozess für deine Kund:innen schnell und komplikationsfrei abläuft. Nutzt du dafür beispielsweise Shop Pay, erhöht sich die Geschwindigkeit deiner Kaufabwicklungen um das Vierfache. Shopify bietet dir außerdem einfache Integrationen mit mehr als 100 Zahlungsgateways, so dass du die wichtigsten Zahlungsoptionen für deine Kundschaft anbieten kannst, egal, wo auf der Welt sich deine Kund:innen befinden.
Außerdem ist es in dieser Phase besonders wichtig, Vertrauen zu schaffen. Daher solltest du unbedingt vertraute Zahlungsmethoden wie Apple Pay, Google Pay und PayPal anbieten. Diese bekannten Plattformen erleichtern deinen Kund:innen die Angabe von Zahlungsinformationen und vereinfachen gleichzeitig den Bestellvorgang.
Online- und Offline-Verkaufsoptionen
Eine gute E-Commerce-Plattform sollte deine Online- und Offline-Verkaufskanäle nahtlos integrieren. Das bedeutet, dass die Synchronisierung deines physisches Point-of-Sale (POS)-Systems mit deinem Onlineshop problemlos möglich sein sollte.
Achte hier vor allem auf die Art der verfügbaren POS-Geräte. Stellt die Plattform ihre eigene POS-Hardware her oder musst du dabei auf einen Drittanbieter bzw. eine Drittanbieterin zurückgreifen? Gibt es bequeme Optionen für die Abwicklung von Transaktionen bei einem Pop-up-Event, an einem Marktstand oder über dein Smartphone?
Hosting-Umgebung
Dein Domain-Hosting hat Einfluss auf die Kosten, die Leistung und die Sicherheit deiner E-Commerce-Website. Ein zuverlässiger Hosting-Anbieter bzw. -Anbieterin sorgt dafür, dass deine Website immer erreichbar ist, schnell lädt und vor Cyber-Bedrohungen geschützt ist.
Bei einigen E-Commerce-Plattformen wie beispielsweise Shopify ist das Hosting direkt mit inbegriffen. Wenn du deine Website selbst hostest, hast du zwar mehr Möglichkeiten zur Kontrolle und Anpassung, aber auch ein höheres Risiko für Sicherheits- und technische Probleme.
Inventarverwaltung und Versand
Wenn du erfolgreich verkaufen willst, benötigst du eine E-Commerce-Plattform, die dir dabei hilft, Lagerbestände zu verfolgen, Lieferant:innen zu verwalten und Nachbestellungsprozesse zu automatisieren.
Suche also nach einer Plattform mit beständigen Versandoptionen, einschließlich der Möglichkeit zur Integration von Kurierdiensten, zum Angebot verschiedener Versandoptionen für Kund:innen und zur Abwicklung von Rücksendungen.
Lesetipp: Kostenlose Webinare und Tutorials zur Nutzung von Shopify für Händler:innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Marketing- und Kundenwachstumstools
SEO-Tools, E-Mail-Marketing-Tools, die Integration sozialer Medien und Funktionen zur Kundenbewertung helfen dir bei der Entwicklung einer kontinuierlichen Marketingstrategie.
Unabhängig von deiner Nische musst du zwangsläufig Zeit in die Werbung für deinen Onlineshop und den Aufbau deiner Marke investieren - die richtige E-Commerce-Plattform hilft dir dabei. Achte daher bei der Wahl deines Shopsystems auf erweiterte Funktionen wie Treueprogramme, personalisierte Empfehlungen und Kundensegmentierung.
Sicherheitsfunktionen
Sicherheit ist im E-Commerce das A und O. Deine Plattform sollte daher Sicherheitsfunktionen bieten, die die Daten deines Unternehmens und deiner Kundschaft schützen. Dazu gehören SSL-Zertifikate, Zwei-Faktor-Authentifizierung und die Einhaltung der PCI DSS-Standards für eine sichere Zahlungsabwicklung.
Geschäfts- und Finanzverwaltungsfunktionen
Die richtige E-Commerce-Plattform bietet dir auch Funktionen, die dich bei der Verwaltung deines Unternehmens und deiner Finanzen unterstützen. Dazu gehören Umsatzberichte und -analysen, Steuerberechnungen und die Integration einer Buchhaltungssoftware.
Lesetipp: Die Social-Media-Plattform TikTok bietet Marken ein breites, junges Publikum, um Anzeigen zu schalten und über die Funktion TikTok Shop zu verkaufen.
Unterstützung
Achte auch auf den Umfang des Kundensupports, den dir die E-Commerce-Plattform bietet. Besonders wichtig hierbei ist ein 24/7-Support über mehrere Kanäle, einschließlich Telefonsupport, E-Mail und Live-Chat.
Selbsthilfe-Ressourcen wie Tutorials und Artikel in einer Wissensdatenbank eignen sich ebenfalls hervorragend für schnelle Problemlösungen.
Bonus: Entscheide dich für eine Plattform, die kontinuierlich in Technologie investiert und im Handel immer einen Schritt voraus ist. Dein Website-Builder kann mehr als nur eine Plattform sein, auf der du deine Geschäfte abwickelst, sondern auch ein Medium zum Wachstum.
Die passende E-Commerce-Plattform auswählen: Geschäftliche Anforderungen
Neben E-Commerce-Lösungen und Plattformfunktionen musst du ebenfalls deine geschäftlichen Anforderungen berücksichtigen. Habe daher die folgenden Aspekte deiner aktuellen Situation und deiner zukünftigen Ziele im Blick:
Kenne deine Kosten
Das Budget sollte zwar nicht der einzige entscheidende Faktor für die Auswahl deiner E-Commerce-Plattform sein, aber es ist definitiv nicht zu vernachlässigen. Du kannst bereits mit 100 Euro einsteigen - dennoch wirst du wahrscheinlich mehr als das in dein Startup-Unternehmen investieren müssen, bevor sich deine Investition rentiert. Gerade zu Beginn musst du mit einer Vielzahl von Kosten rechnen.
Bei so vielen anderen Aspekten deines Unternehmens, die du finanzieren musst, ist es wichtig, dass du eine E-Commerce-Plattform findest, die dein Budget nicht ausreizt, dir aber dennoch die Funktionen bietet, die du für den Aufbau eines rentablen Unternehmens benötigst.
Bei der Bewertung der Kosten solltest du nicht nur auf die Einrichtungs- und monatlichen Gebühren achten. Du solltest auch die Gebühren für die Zahlungsabwicklung, die Kosten für zusätzliche Integrationen und mögliche Gebühren für den Kundensupport berücksichtigen. Denke daran: Wenn das Hosting bei deiner ausgewählten E-Commerce-Lösung nicht inbegriffen ist, musst du auch hierfür zusätzliche Kosten einkalkulieren.
Finde eine Lösung, die gut zu deinem Geschäftsmodell passt
Dein Online-Verkauf kann viele Formen annehmen. Du kannst materielle oder digitale Produkte verkaufen – auch ganz andere Geschäftsmodelle können sich wiederum daraus entwickeln. Wenn du z. B. Dropshipping betreibst, benötigst du eine E-Commerce-Plattform, die sich leicht mit dem Backend verbinden lässt, sodass Abläufe optimiert werden können.
Eine Plattform wie Shopify bietet eine Vielzahl von Apps, die du deiner Website hinzufügen kannst, um dir den Verkauf für dein Geschäftsmodell zu erleichtern. Es gibt zum Beispiel Apps für Print-on-Demand- und Abonnement-Geschäfte, die es dir einfacher machen, dein Geschäft auf Shopify zu führen als auf anderen Plattformen.
Lesetipp: In diesem Beitrag erklären wir alles, was du über Social Commerce wissen musst.
Berücksichtige deine zukünftigen Geschäftspläne
Auch wenn aller Anfang schwer ist, hast du wahrscheinlich eine klare Vision, wohin es für dein Business in Zukunft gehen soll. Diese Ziele sind wichtig, auch wenn du nicht vorhast, eine globale agierende Marke zu werden.
Vielleicht möchtest du dein Unternehmen auch um einen physischen Einzelhandel erweitern. Bei einer begrenzten E-Commerce-Plattform kann die POS-Integration sehr mühsam sein. Dabei riskierst du zudem ungenaue Bestandsdaten aufgrund von zusammenhangslosen Online- und Präsenzsystemen.
Mit einer Plattform wie Shopify kannst du alle deine Prozesse und Entwicklungen an einem einzigen Ort verfolgen und synchronisieren. So verfügst du jederzeit über genaue Bestands- und Verkaufsdaten und kannst innerhalb weniger Minuten mit dem Verkauf beginnen. Außerdem hast du die Möglichkeit, Dienstleistungen wie die lokale Lieferung hinzuzufügen und die Vorteile des Shopify Fulfillment Network zu nutzen.
Viele Unternehmen benötigen im Laufe der Zeit zusätzliche Finanzmittel. Unserer Analyse zufolge greifen zwei Drittel der Unternehmer:innen auf persönliche Ersparnisse zurück, um ihr Unternehmen in der Anfangsphase zu finanzieren, 23 % leihen sich Geld von Freund:innen oder Verwandten und 21 % nutzen Privatkredite.
Andere Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung stellen jedoch ein geringeres Risiko für persönliche Beziehungen dar. Suche daher nach E-Commerce-Plattformen, die Händler:innen wie dir Unterstützung in der Finanzierung bieten, wie beispielsweise Shopify Capital Small Business Lending.
Fazit
Wenn du dich intensiv mit E-Commerce-Vergleichen beschäftigst, kann es schnell passieren, dass du den Überblick verlierst und deine Entscheidungen hinterfragst. Eines können wir dir sagen: Die beste Option für alle gibt es nicht. Suche stattdessen nach der für dein Unternehmen richtigen Plattform, mit der DU deinen Kund:innen das beste E-Commerce-Erlebnis bieten kannst.
Denke dabei nicht nur an den wohl besten Onlineshop-Builder, sondern auch an die anderen Business-Tools, die dir diese Plattform bieten soll. Oft ist es von Vorteil, ein nahtlos integriertes System zu verwenden, das aus deinem Onlineshop, einem Zahlungsabwickelnden, einem POS-System und sogar einem Kreditgebenden für kleine Unternehmen besteht.
Shopify beispielsweise verfügt über eine ganze Reihe solcher Tools, mit denen du jeden Aspekt deines Unternehmens verwalten kannst, sowie über einen App Store mit mehr als 4.000 Apps, mit denen du das Erlebnis für deine Kund:innen und dein Team individuell gestalten kannst. Mit Shopify was der Online-Verkauf mit deiner eigenen E-Commerce-Website noch nie so einfach, schnell und skalierbar. Shopify ist zudem die einzige Plattform, mit der der du verkaufen kannst, wo immer deine Kund:innen sind - online, persönlich und überall auf der Welt.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.
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